Wärmepumpe und Photovoltaik – Eine ideale Kombination für maximale Einsparungen?
Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik (PV) gilt als eine der effizientesten und nachhaltigsten Lösungen für die Wärmeversorgung von Gebäuden. Während Wärmepumpen einen elektrischen Antrieb benötigen, erzeugen Photovoltaikanlagen kostenlosen Solarstrom – ein ideales Zusammenspiel, um die Energiekosten zu senken und die Unabhängigkeit von Energieversorgern zu erhöhen.
Doch lohnt sich die Kombination tatsächlich? Wie viel Strom kann eine PV-Anlage für eine Wärmepumpe liefern, und wie hoch ist die mögliche Einsparung? In diesem Beitrag klären wir, wie gut sich Wärmepumpen und PV-Anlagen ergänzen und wie Sie mit Heizphase in Paderborn Ihre Heizkosten auf ein Minimum reduzieren können.
Warum eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren?
Eine Wärmepumpe nutzt Umweltenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser und benötigt elektrische Energie, um diese in Heizwärme umzuwandeln. Eine Photovoltaikanlage erzeugt Solarstrom, der direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden kann.
Die wichtigsten Vorteile dieser Kombination:
Geringere Stromkosten – Der selbst erzeugte Strom kann die Heizkosten erheblich senken.
Höhere Autarkie – Weniger Abhängigkeit von steigenden Strompreisen.
CO₂-freies Heizen – Die Wärmepumpe wird mit 100 % erneuerbarer Energie betrieben.
Geringere Netzbelastung – Eigenverbrauch des Solarstroms entlastet das öffentliche Stromnetz.
Attraktive Förderungen – Staatliche Zuschüsse und steuerliche Vorteile für PV und Wärmepumpen.
Die große Frage ist: Wie viel PV-Strom kann eine Wärmepumpe tatsächlich nutzen?
Wie hoch ist der Strombedarf einer Wärmepumpe?
Der jährliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von der Gebäudegröße, dem Dämmstandard und dem Heizverhalten ab.
Gebäudetyp | Beheizte Fläche | Jährlicher Stromverbrauch (Ø) |
Neubau (sehr gute Dämmung) | 150 m² | ca. 3.000–4.500 kWh |
Bestandsgebäude (gut saniert) | 150 m² | ca. 4.500–6.000 kWh |
Unsanierter Altbau | 150 m² | ca. 6.000–9.000 kWh |
Beispielrechnung: Stromverbrauch einer Luft-Wasser-Wärmepumpe
Ein modernes Einfamilienhaus mit 150 m² Wohnfläche und guter Dämmung benötigt ca. 4.500 kWh Strom pro Jahrfür die Wärmepumpe.
- Ohne PV-Anlage: Stromkosten ca. 1.500–1.800 € pro Jahr (bei 35–40 Cent/kWh).
- Mit PV-Anlage: Reduzierte Stromkosten, je nach Eigenverbrauchsanteil.
Eine gut geplante PV-Anlage kann bis zu 50 % des benötigten Stroms bereitstellen!
Welche PV-Anlagengröße ist ideal für eine Wärmepumpe?
Die optimale Größe der PV-Anlage hängt vom Stromverbrauch der Wärmepumpe und dem gesamten Haushaltsverbrauch ab.
Wärmepumpen-Strombedarf | Empfohlene PV-Leistung | Mögliche Autarkiequote |
3.000–4.000 kWh | 5–7 kWp | 40–50 % |
4.500–6.000 kWh | 8–10 kWp | 45–55 % |
6.000–9.000 kWh | 10–15 kWp | 50–60 % |
Eine PV-Anlage mit 8–10 kWp ist für die meisten Einfamilienhäuser ideal, um einen Großteil des Wärmepumpen-Strombedarfs zu decken.
Wie wirtschaftlich ist die Kombination von PV und Wärmepumpe?
Die Wirtschaftlichkeit hängt von mehreren Faktoren ab:
- Anschaffungskosten der Anlagen
- Strompreise und Einspeisevergütung
- Fördermöglichkeiten
Beispielrechnung: Kosten und Ersparnis
Anschaffungskosten:
- PV-Anlage mit 10 kWp: ca. 18.000 € (inkl. Speicher)
- Wärmepumpe: ca. 20.000–30.000 € (je nach Typ)
Gesamtkosten: ca. 38.000–48.000 €
Jährliche Einsparungen:
- Wärmepumpen-Stromkosten vor PV: 1.800 €
- Mit PV (50 % Eigenverbrauch): 900 € gespart
- Gesamteinsparung (inkl. Haushaltsstrom): ca. 1.500–2.000 € pro Jahr
Amortisation in 10–15 Jahren (mit Förderung sogar schneller).
Wie lässt sich der Eigenverbrauch optimieren?
Da eine PV-Anlage mittags am meisten Strom produziert, während die Wärmepumpe eher morgens und abends Wärme benötigt, gibt es Möglichkeiten zur Optimierung des Eigenverbrauchs:
1. Stromspeicher integrieren
Speicherung überschüssigen Solarstroms für den Betrieb der Wärmepumpe in den Abend- und Nachtstunden.
2. Wärmepumpe mit Smart-Grid-Anbindung
Moderne Wärmepumpen passen sich an die PV-Erzeugung an und heizen bei hoher Solarstromproduktionbesonders effizient.
3. Kombination mit Warmwasserspeicher
Wärme kann zwischengespeichert werden, um auch nachts Solarenergie indirekt zu nutzen.
Mit diesen Maßnahmen kann die Eigenverbrauchsquote auf über 60 % gesteigert werden!
Förderungen für PV und Wärmepumpe
Der Staat unterstützt den Umstieg auf erneuerbare Energien mit attraktiven Förderungen:
Förderprogramm | Förderhöhe |
BAFA-Förderung Wärmepumpe | Bis zu 30.000 € Zuschuss |
KfW-Förderung PV-Anlage | Zinsgünstige Kredite |
Steuerliche Förderung | 20 % steuerliche Abschreibung |
Mit diesen Förderungen kann sich die Kombination bereits nach wenigen Jahren amortisieren!
Warum Heizphase Ihr Partner für PV & Wärmepumpe in Paderborn ist
- Individuelle Beratung zur optimalen Kombination von Wärmepumpe & PV
- Fachgerechte Installation durch zertifizierte Experten
- Unterstützung bei der Fördermittelbeantragung
- Optimierung des Eigenverbrauchs für maximale Einsparungen
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